Innovation und Change in den Top 100

Wenn das Innovationsklima quasi in die Wiege gelegt wurde und Teil der DEFACTO DNA ist – wie äußert sich das in unserem Handeln, unserem täglichen Arbeiten. Wie haben wir es hingekriegt, in die TOP 100 der innovativsten mittelständischen Unternehmen aufgenommen zu werden? Das beginnt im Kopf, mit der Einstellung. Das Ethos des Unternehmertums wurde schlicht von den Gründern an die Gesellschafter und an die Geschäftsführer Marcus Wailersbacher (CEO) und Martin Grass (COO) weitergegeben. Dazu gehört bei uns, dass wir uns bewusst Impulse von außen holen, permanent den Puls der Zeit fühlen und aktiv nach Disruptoren des eigenen Geschäftsmodells suchen – etwa über die Innovationsreisen, aus dem internationalen Netzwerk Tribe Global oder über die eigenen Veranstaltungs- und Networking-Formate wie dem jährlichen iCONSMr-Event.

 

Dazu gehört zudem das Verständnis, dass Kooperationen und Akquisitionen ein wichtiger Hebel sein können, um stetig an neuartigen Ansätzen zu lernen. Daher hat die DEFACTO Holding in Start-Ups investiert, beispielsweise rund ums Onlinemedia-Targeting. Nicht immer mit dem gewünschten Erfolg. COO Martin Grass räumt ein, „dass nicht jedes Projekt einen Business Case ergibt. Risiko- und Investitionsbereitschaft sind in Zeiten der digitalen Transformation trotzdem richtig und wichtig, um neue Modelle zu identifizieren, zu erproben und ultimativ neue, zukunftsfähige Erlösquellen ins Business zu integrieren.“ So entstehen Grundlagen für nächste Evolutionsstufen. Waren etwa die ersten IT-Implementierungen mit Standard-Technologien zunächst alles andere als rentabel für das Unternehmen, sind sie heute aus unserem Portfolio nicht mehr wegzudenken.

 

Der Prozess der Produktinnovation startet bei uns mit dem Antrieb, dem Willen und der Freude von Mitarbeitern an Innovation und dem Suchen nach Chancen für das eigene Unternehmen, aber auch für die Kunden von DEFACTO. Es folgt die Entwicklung einer Idee für eine Lösung. Die kann zum Beispiel aus Kundenanforderungen entstehen, die bei einem Outsourcing-Projekt identifiziert wurde, und als übertragbar und skalierbar eingestuft werden. Aus einer initialen Idee wird dann ein „Minimal Viable Product“ (MVP) entwickelt, quasi die schlanke, einfachste Version einer Lösung. Den Wert des MVP gilt es zu bestätigen, auch zusammen mit dem Kunden. Schließlich kommt die Analyse, das Auswerten der gesammelten Daten und Erfahrungen. Und die Weiterentwicklung eines bewährten MVPs entlang der Anforderungen und Marktchancen.

 

Auch die DEFACTO Loyalty Engine ist so entwickelt worden. Sie kombiniert die Erfahrungen aus zahlreichen Kundenprojekten mit den Ökosystemfunktionalitäten bei Salesforce und macht sie skalierbar. Wir verstehen uns heute vor allem auch als innovativer „Enabler“, der seinen Kunden erlaubt, mit State-of-the-Art-Anwendungen kundenzentrisches Marketing zu betreiben. Ganz im Sinne der unternehmenseigenen Vision: „To reinvent Customer Centricity – for the good of all.” Wir sehen uns im Kreis der TOP 100 innovativen Unternehmen gut aufgehoben. Wissen aber, dass wir weiter offen bleiben müssen, dass wir uns immer wieder neu erfinden müssen. Wie wir das machen wollen, was uns dabei wichtig ist, das folgt im nächsten Teil unserer Serie.