Datengetriebene Geschäftsprozesse erfordern einen zuverlässigen Fluss maßgeschneiderter Daten.
In 3 Schritten zur funktionierenden Datenbereitstellung

 

Staus, Umleitungen, Baustellen, wirre Verkehrsführung in unbekannter Umgebung. Von A nach B kommen, das ist manchmal gar nicht so einfach. Zum Glück sind Faltpläne inzwischen weitgehend von Navigationsgerät abgelöst worden und eine freundliche Stimme weist uns bequem den Weg. Wenn Daten von A (nehmen wir mal das Data Warehouse) nach B (etwa zu einem Customer Service Agent) kommen müssen, dann ist das in deiner Daten- und Systemarchitektur anzulegen. Leider gibt es dafür kein Navi, das plug-and-play die besten Routen festlegt. Denn deine Umgebung gibt es nur ein einziges Mal. Für diese Umgebung muss ein Data oder System Architect quasi nicht nur ein Wegenetz planen, sondern auch noch die Verkehrsregeln festlegen und ihre Einhaltung überwachen. Und das in Zeiten, in denen sich Möglichkeiten und Anforderungen durch die Digitalisierung permanent verändern. Dein Data Management hat dafür zu sorgen, dass es für jeden Geschäftsprozess die maßgeschneiderten Daten liefert – es muss zudem permanent neue Verbindungen herstellen und neue Prozesse anbinden. Sonst geht nichts vorwärts. Sonst stauen sich die Vorgänge oder häufen sich die Kundenbeschwerden. Wir sehen drei Aufgabenfelder in der Datenbereitstellung:

  1. Datenbereitstellung planen

Es ist eine Ausnahme, dass eine Systemarchitektur komplett neu geplant wird. In aller Regel gibt es da schon etwas. Ebenso unwahrscheinlich ist der Fall einer komplett fertigen, perfekten Systemarchitektur. Es ist wohl eher so, dass du immer wieder ein bestehendes System überprüfen musst. Dafür brauchst du ein Konzept für die Datenbereitstellung, welches beschreibt, wie etwa geschäftsrelevante Daten, wesentliche KPIs oder Forecasts in die operativen Systeme verteilt werden und zu den richtigen AnwenderInnen gelangen. In einem datengetriebenen Unternehmen ist da viel Datenverkehr zu regeln! Und in so einem Konzept stellst du womöglich fest, dass manche Prozesse noch gar nicht sauber angebunden sind und sich derzeit mit – fehleranfälligen! – Work-arounds behelfen. Für intelligente Entscheidungen müssen Daten aber korrekt, komplett und konsistent vorliegen.

 

  1. Datenbereitstellung technisch umsetzen

Ein guter Plan ist ein guter Anfang. Macht aber noch nicht automatisch eine funktionierende Daten- und Systemarchitektur. Daher ist die Entwicklung eines technischen Konzepts der nächste Schritt in der Datenbereitstellung. Wie genau werden die gelieferten Daten technisch in die operativen Systeme integriert, wie sehen die Schnittstellen aus? Hier geht es auch um Kapazitäten und Effizienz, damit alle Prozesse geschmeidig laufen. Wie im richtigen Leben: Staus sind nicht nur nervig, sie führen auch zu Unfällen.

Data for every busiess process

 

  1. Performance der Datenbereitstellung monitoren

Schon sind wir bei der Verkehrsüberwachung. Also dem systematischen Monitoring aller datengetriebenen Geschäftsprozesse. Vielleicht gibt es hier einen kleinen Unterschied zum Straßenverkehr: Ein Unfall oder Stau ist nicht zu übersehen. Probleme bei der Datenbereitstellung werden dagegen unter Umständen nicht gleich erkannt. Wenn ein System fehlerhafte Zahlen auswirft – weil mit falschen, veralteten, inkonsistenten Daten kalkuliert wurde –, dann ist das für die AnwenderInnen nicht immer sofort offensichtlich. Ein Konzept für das Monitoring sorgt dafür, dass es keine „Black Boxes“, keine blinden Flecken gibt.

 

Was kommt an, was bleibt auf der Strecke

 

Durch Digitalisierung und „Always-on“ wachsen die Kundenerwartungen im Marketing. Keiner wartet gerne. Wenn etwas nicht oder nicht gleich klappt, dann macht sich schnell Enttäuschung breit. Und es gibt ja Unternehmen, die alles im Griff haben und ihre KundInnen verwöhnen. An diesen leuchtenden Beispielen wird man von Verbrauchern gemessen. Eine funktionierende Datenbereitstellung ist Voraussetzung für Betreuung in Real Time, für relevante und zuverlässig korrekte Personalisierung, für Analytik und treffende Scorings, für den intelligenten und effizienten Betrieb aller Geschäftsprozesse in einem kundenzentrischen und datengetriebenen Unternehmen. Kurz: Daten müssen fließen und unversehrt ankommen. Allzeit gute Fahrt!

 

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Autor

 

Thomas PlennertThomas Plennert
Executive Director Data Intelligence

DEFACTO GmbH
Tel. +49 151 1205 2965
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