Die Corona-Pandemie hat massive Auswirkungen auf die Umsatzentwicklung des Direct-to-Consumer Geschäfts. Vor allem der stationäre Handel steht derzeit vor einer der größten Herausforderung der letzten Jahrzehnte. Eine angespannte Marktlage und tiefe Einschnitte im gesellschaftlichen Leben tragen zu einer kollektiven globalen Verunsicherung bei. Bei aller Freude über jede einzelne Lockerung: wir müssen uns darauf einstellen, weiterhin mit Einschränkungen zu leben.

 

In den letzten Wochen lag der Fokus noch auf kurzfristigen Hilfsmaßnahmen. Nun geht es darum, unsere Dienstleistungen und Lösungsansätze zu adaptieren – mit dem veränderten Konsumverhalten und der aktuellen Dynamik im Handel fest im Blick! Wie bleiben Sie in diesem Umfeld wettbewerbsfähig?

 

Dafür haben wir den DEFCATO Loyalty-Action-Plan mit 4 schnellen, wirkungsvollen Maßnahmen entwickelt. Im Einzelnen geht es um konkrete Maßnahmen zur kurzfristigen Kundenaktvierung, um möglichst schnell Umsatzpotentiale auszuschöpfen und Lagerkosten durch zu hohe Warenbestände zu minimieren. Aber auch um Ansätze, wie Sie die aktuellen Zugangsbeschränkungen mit intelligenten Tools besser steuern und somit ein entspanntes Einkaufserlebnis für Ihre Kunden sicher stellen.

Maßnahme 1 – ONLINE TERMINVEREINBARUNG

Heute beginnen wir mit dem Service-Paket „Terminvereinbarung“, das Ihnen Jörg Stefan – Director Loyalty Solutions – in einem Hintergrundgespräch näher bringt.

  1. Wie ist die Idee zu diesem Service-Paket entstanden?
  2. Für welche Branchen ist das Paket relevant?
  3. Wie lässt sich diese Lösung implementieren?

Jörg Stefan: „Schon während des Shutdowns haben wir uns gemeinsam mit einigen unserer Kunden Gedanken über die anstehenden Herausforderungen gemacht, sobald die Geschäfte wieder geöffnet werden.  Neben umsatz- und frequenzaktivierenden Maßnahmen haben wir auch diskutiert, wie mit Limitierungen hinsichtlich der Personen auf der Fläche umgegangen werden kann. Es ist davon auszugehen, dass sich der Verbraucher schnell an die neue Normalität gewöhnt – unter Umständen schneller, als es Lockerungen geben wird. Es besteht die Gefahr, dass sich Warteschlangen vor den Geschäften bilden. Dies bedeutet nicht nur ein negatives Kundenerlebnis, sondern wir laufen auch Gefahr, dass „potentiell rentable“ Kunden erschwert ins Geschäft kommen.

Hierzu haben wir zwei Produkte entwickelt. Einen Besucher-Counter, der die Anzahl an Personen auf der Fläche trackt, das Aufkommen prognostiziert und an beliebige Ausgangskanäle spielt sowie ein Tool zur Vereinbarung eines persönlichen Besuchstermins, um einen Einlass auch bei hohem Besucheraufkommen zu sichern.
Letzteres basiert im Kern auf Microsoft Dynamics CRM und bietet die Möglichkeit, freie Termine zu sehen, zu reservieren und einen Workflow zur Bestätigung des Termins einzurichten. Das Tool lässt sich an beliebige Kontaktpunkte anbinden – sei es an die Website, an den Kundenservice, aber auch an eine Endkunden-App“.

Jörg Stefan:Primär richtet sich die Lösung an Einzelhändler aus Branchen, die durch den Lockdown und Filialschließungen betroffen sind bzw. waren. Mit entsprechenden Anpassungen kann die Lösung aber auch für viele andere Branchen eingesetzt werden“.

Jörg Stefan:Die Lösung basiert auf einer weitverbreiteten Standard-Technologie von Microsoft, die wir auf die besonderen Anforderungen des Einzelhandels erweitert haben. Der Händler profitiert somit von den Vorteilen einer Standard-Technologie – insbesondere in Bezug auf Zukunftssicherheit, Implementierung, Weiterentwicklung oder Flexibilität – hat aber andererseits eine auf seine spezifischen Belange zugeschnittene Lösung. Ein weiterer Vorteil ist der minimale Implementierungsaufwand der kundenseitig entsteht. Wenn die Abläufe und Prozesse klar definiert sind, sprechen wir von wenigen Tagen hinsichtlich der Installation“.

Der 2te Teil folgt in den nächsten Tagen. Dann stellen wir Ihnen unsere Lösung zur Steuerung und Kontrolle des Besucheraufkommens entsprechenden der aktuell geltenden Vorschriften vor.